Hallo zusammen,
heute bin ich dank HIP-Shuttle
super bequem vom Potsdamer Platz nach Hause chauffiert worden.
Schade, dass ich erst heute davon erfahren habe, sonst hätte ich ihn
die letzten Tage auch schon genutzt. Ich hatte eine nette
Unterhaltung mit dem Typen, der mich gefahren hat. Irgendwie kam der
mir bekannt vor.
Nun aber zu den heutigen Filmen. Diesmal ganz ohne Kinohopping war
ich drei Mal im Berlinale Palast zu zwei Wettbewerbsbeiträgen und
einer Sondervorführung. Los ging es mit Kebun
binatang (Postcards From The Zoo). Eine junge Indonesierin ist
im Tierpark von Jakarta aufgewachsen und lebt dort bis ein
Cowboy/Zauberer auftaucht und sie in Welt auserhalb des Tierparks
führt. Dort beginnt sie zunächst ein neues Leben und arbeitet als
Masseurin, jedoch zieht es sie letztlich doch wieder in den Tierpark
zurück. Der Film verfügt über wenig Dialog, dafür über schöne Bilder
und viele Tiere. Da liegt aber auch schon das Problem, das ich mit
diesem Film habe. Berlin verfügt über Tierpark und Zoo, dafür muss
ich nicht ins Kino. Der tiefere Sinn des Films hat sich mir nicht
erschlossen.
Dann folgte der dreistündige chinesische Film Bai
lu yuan (White Deer Plain), ein Epos das mit dem Ende des
Kaiserreiches beginnt und mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges
endet. Gezeigt werden die Menschen des Ortes White Deer und welche
Veränderungen die Menschen mit den sich verändernden politischen und
gesellschaftlichen Gegebenheiten erfahren. Ein guter Film, jedoch
angstrengend. Hauptgrund mag sein, dass der Film in Mandarin gedreht
ist und die Untertitel teilweise recht schnell weg waren. Hinzu
kommt die Laufzeit von drei Stunden und die Zeitsprünge im Film.
Insgesamt hat es sich aber gelohnt.
Als letztes wurde Haywire
gezeigt, ein hochkarätig besetzter Film von Steven Soderbergh. Die
Story ist weder überraschend noch neu. Die Hauptfigur Mallory ist
Agentin im Auftrag der amerikanischen Regierung, wird jedoch
hereingelegt und wird fast getötet. Natürlich versucht sie der
Verschwörung gegen sie hinters Licht zu kommen und ihre Gegener
auszuschalten. Ein sehr kurzweiliger, unterhaltsamer
Agenten-Thriller mit tollen Kampfszenen. Macht Spaß!
Zu haben gibt es noch folgende Karten für Interessenten:
1 x Csak
a szél (Just The Wind), Weltpremiere, Wettbewerb, Berlinale
Palast, Donnerstag, 16.02., 16.30 Uhr.
2x Rebelle,
Weltpremiere, Wettbewerb, Berlinale Palast, Freitag, 17.02., 16.30
Uhr.
1x Flying
Swords Of Dragon Gate, Wettbewerb, Haus der Berliner
Festspiele, Samstag, 18.02., 19.45 Uhr.
1x Michael,
Gewinner Max-Ophüls-Preis, Perspektive Deutsches Kino, CinemaxX,
Sonntag, 19.02., 19.30 Uhr.
PS: Wer Samstag zu einem Film will muss auf Bus, Tram und U-Bahn
verzichten. Die BVG wird bestreikt!
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